20 Sep Verbandsliga 2019/2020 – Erste strebt Klassenerhalt an
Bild von Hans Franz
Unsere Erste schlägt nach dem geglückten Klassenerhalt in der vergangenen Saison in der neuen Runde erstmals eine zweite Saison hintereinander auf Verbandsebene auf. Dabei geht die Mannschaft unverändert mit Reiner, Steff, Fritz, Dia, Patrick und Armin auf Punktejagd für den TSV.
Doch dürfte die kommende Serie den TSV-Akteuren einiges mehr abverlangen, um das angestrebte Saisonziel Klassenerhalt auch erreichen zu können. Die Liga hat sich gegenüber dem Vorjahr deutlich verändert, da aus der Verbandsoberliga drei Teams abgestiegen sind und zwei sehr gute Aufsteiger dazu kommen, so dass die Qualität der Klasse nochmals gestiegen ist.
Das gestiegene Niveau der mit zehn Mannschaften startenden Verbandsliga Nordost lässt sich am einfachsten am TTR Wert ablesen. Während der Wert in der Mitte ungefähr gleich bleibt, ist dieser im vorderen Paarkreuz um satte 50 Punkte gestiegen und auch an Position 5 und 6 weist er mit 1771 Punkten ca. 20 Punkte mehr auf als in der Vorsaison. Im Durchschnitt aller Mannschaften hat der TSV mit 1809 Punkten den niedrigsten Wert aller Teams.
Eine große Überraschung wäre es, wenn am Schluss die Meisterschaft nicht an einen Aufsteiger, die zweite Vertretung des TTC Wohlbach ginge. In Bestbesetzung spielen hier mit Gregor-Clemens Förster, Patrick Forkel und Marc Seidler drei drittligaerfahrene Akteure, die durchgängig über 2000 Punkte aufweisen. Den in der Liga höchsten Wert hat hier Förster mit 2190 Punkten. Ob die Wohlbacher tatsächlich immer komplett antreten, kann zwar bezweifelt werden, aber selbst die Nummer 7 der Wohlbacher Setzliste hat beispielsweise mehr Punkte als Fritz.
Hinter Wohlbach gibt es eine breite Masse an Mannschaften, die gemessen an den TTR Werten relativ eng beisammen liegen. Angeführt wird dieses Feld vom 1. FC Bayreuth, die aus der Verbandsoberliga zurückgezogen haben und mit Jürgen Hegenbarth einen fünffachen Bayerischen Meister auf Nummer 1 stehen haben. Die Bayreuther sind am 22.09. auch der erste Gegner des TSV in heimischer Halle. Gespannt darf man hier sein, ob Hegenbarth auch tatsächlich mit aufläuft.
Der TV Altdorf kommt ebenfalls aus der Verbandsoberliga und ist mit drei Akteuren über 1900 Punkten wohl ebenfalls ein Schwergewicht der Liga.
In der Relegation scheiterte der TTC Rugendorf und so musste das Team aus dem Kulmbacher Landkreis ebenfalls den Gang aus der Verbandsoberliga antreten, so dass es zu einem Derby gegen unser Jungs kommen wird. Die Rugendorfer haben im vorderen Paarkreuz mit Pavel Holan einen Spitzenmann (2117), der mit langen Noppen agiert und wohl zu den besten Spielern der Liga gehören wird.
Knappe 40 Punkte mehr im Schnitt weist der Aufsteiger aus der Landesliga Ostnordost, der 1. FC Eschenau auf. Die Mittelfranken wurden souveräner Meister mit 32:0 Punkten und werden den TSVlern alles abverlangen, da sie bis auf die Nummer 6 sehr ausgeglichen besetzt sind.
Die erste bekannte Mannschaft folgt mit dem letztjährigen Drittplatzierten vom TSV Untersiemau, die in gleicher Besetzung wie im Vorjahr antreten. Der TSV unterlag hier in den beiden Begegnungen der Vorsaison zwar mit jeweils 4:9, sind jedoch guter Dinge, heuer besser abzuschneiden.
Gegen die um ca. 20 Punkte höher angesiedelten Spartaner aus Nürnberg agierten die TSVler letzte Saison auf Augenhöhe. In der Vorrunde musste man sich ohne Reiner mit 5:9 beugen, ehe im Rückspiel ein Unentschieden erkämpft wurde. Diesen positiven Trend gilt es fortzusetzen und erstmals als Sieger von der Platte zu gehen.
Ebenfalls mit gleicher Aufstellung tritt der TV Glück-Auf Wackersdorf an, gegen den es zwei knappe Niederlagen mit 5:9 und 6:9 setzte. Auch hier sollte der TSV mit der notwendigen Konzentration auf Augenhöhe sein, so dass der Spielausgang völlig offen ist.
Letzte Mannschaft im Bunde ist der TuS Schnaittenbach, der seine Nummer 1 abgeben musste und nicht adäquat ersetzen konnte. Zwar sind die Oberpfälzer trotzdem sehr ausgeglichen besetzt, aber für den Klassenerhalt sollten hier die Punkte auf TSV-Seite stehen bleiben.
Für unsere Jungs hat der Ligaerhalt oberste Priorität und die Akteure hoffen, dass dieses Ziel mit Unterstützung der zahlreichen Zuschauer in der heimischen TSV-Arena realisiert werden kann. Entscheidend wird dabei auch sein, dass die TSVler möglichst immer in Bestbesetzung antreten, gegen ersatzgeschwächte Mannschaften punkten und so die notwendigen Zähler für den Ligaverbleib einfahren. Zugute kommen sollte uns auch, dass wir mit Steff/Fritz an Doppel 1 (Bilanz 15:5) und Dia/Patrick an Doppel 3 (Rückrunde 6:1) zwei eingespielte Paarungen haben, die hoffentlich auch den Unterschied in manch knapper Partie machen.
Die Saison beginnt für den TSV wie erwähnt am kommenden Sonntag, 22. September um 10 Uhr, wenn der 1. FC Bayreuth seine Visitenkarte im oberen Frankenwald abgibt. Also raus ausm Bett und hoch in die Arena – unterstützt unsere Jungs!
Die weiteren Heimspieltermine sind wie folgt:
19.10.19 17.00 Uhr TSV Windheim – TTC Rugendorf
03.11.19 10.00 Uhr TSV Windheim – TTC Wohlbach II
23.11.19 19.30 Uhr TSV Windheim – 1. FC Eschenau
01.12.19 10.00 Uhr TSV Windheim – DJK Sparta Noris Nürnberg II