TSV SCHLÄGT IN DER LANDESLIGA AUF
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TSV SCHLÄGT IN DER LANDESLIGA AUF

TSV SCHLÄGT IN DER LANDESLIGA AUF

Bericht im Fränkischen Tag vom 30.05.2015

Von FT-Redaktionsmitglied Hartmut Neubauer
Windheim — Der Tischtennis-Kreis Kronach ist auch in der Saison 2015/16 mit einer Mannschaft auf Verbandsebene vertreten. Zwar haben die Herren der TS Kronach den Klassenerhalt verpasst, doch dafür nimmt der TSV Windheim sein Aufstiegsrecht nach reiflicher Überlegung wahr. Künftig werden also nicht mehr die langjährigen Konkurrenten aus Mistelgau und Bayreuth zu Gast sein, sondern Vereine wie etwa der TTV Altenkunstadt (falls der mögliche Aufstieg in die Bayernliga nicht wahrgenommen wird), der TV Etwashausen oder der SB Versbach II.
„Unser Ziel ist der Klassenerhalt, aber der wird nur schwer zu schaffen sein“, sagt Andreas Trebes angesichts der Konkurrenz, mit der sich der TSV ab dem Herbst messen wird. Schließlich schlagen bei den Gegnern häufig richtig starke ausländische Gegner im vorderen Paarkreuz auf. Das wird für die Windheimer, die das vermutlich kleinste Einzugsgebiet der Landesligisten haben, nicht einfach, die im Abstiegskampf so wichtigen Punkte zu holen.
Andreas Trebes selbst wird seinen Platz in der 1. Mannschaft für Udo Greser räumen. Der Reichenbacher, der beim TTC Küps auch schon in der Oberfrankenliga gespielt hat und im letzten Winter zum ATSV Reichenbach gewechselt ist, schließt sich nach dem Abstieg des ATSV in die 2. Kreisliga den Windheimern an. Ansonsten wird die Meistermannschaft zusammen bleiben.
Der Titel in der Oberfrankenliga und der Aufstieg in die Landesliga ist die vorläufige Krönung einer bemerkenswerten Entwicklung, die der Tischtennissport beim TSV Windheim in den letzten 15 Jahren gemacht hat. Mit fünf Herren-, drei Damen, zwei Jungen- und zwei Mädchenmannschaften ist der TSV mittlerweile der größte Verein im Tischtennis-Kreis Kronach. Die Damen spielen seit 2009/10 in der 3. Bezirksliga, ebenso die 2. Herrenmannschaft und auch die Jungen.
Während das erste Herrenteam früher zwischen 1. Kreisliga und 3. Bezirksliga pendelte, ging es im Jahr 2004 richtig los. „Mit dem Wechsel von Fritz Schröppel wurde der entscheidende Aufschwung eingeläutet“, blickt Abteilungsleiter Matthias Trebes zurück. Es folgte 2005 der Aufstieg in die 2. Bezirksliga und mit dem aktuellen Spitzenspieler Stefan Schirmer als nächstem Zugang 2006 der Durchmarsch in die Oberfrankenliga. In dieser höchsten Spielklasse Oberfrankens konnten sich die Windheimer seitdem fest etablieren, woran auch die weiteren Zugänge Armin Raab und Volker Wich einen gehörigen Anteil hatten. Bis auf eine Serie (2009/10) waren sie immer in der oberen Tabellenhälfte vertreten
Ein weiterer positiver Schritt war der Bau der TSV-Arena in den Jahren 2011/2012. „Seitdem können wir unabhängig von den Hallenzeiten in der Turnhalle trainieren, was angesichts der vielen Mannschaften immer wichtiger geworden ist“, sagt Andreas Trebes. Außerdem konnten mit der neuen Halle die Rahmenbedingungen für einen erfolgreichen Spielbetrieb deutlich verbessert werden.
Die guten Leistungen der TSV-Herren haben auch dazu geführt, dass die TSV-Arena bei den Heimspielen in der Regel immer sehr gut gefüllt ist, was sich in der Landesliga sicherlich nicht ändern wird, auch wenn dann die Erfolge vermutlich etwas spärlicher ausfallen werden. Matthias Trebes: „Teamgeist und Zusammenhalt waren bislang unsere Stärken. Die wollen wir auch künftig demonstrieren und versuchen, mit Unterstützung der Zuschauer die ein oder andere Überraschung in der heimischen Arena zu schaffen.“
Das werden sie auch müssen, wenn das angepeilte Saisonziel erreicht werden soll. Dass die Einzelbilanzen künftig nicht mehr ganz so gut ausfallen werden, versteht sich von selbst. In der Meistersaison lauteten sie wie folgt: Stefan Schirmer 25:7 (Platz 2 im vorderen Paarkreuz), Matthias Trebes 20:12 (Platz 8), Fritz Schröppel 23:6 (Platz 3 im mittleren Paarkreuz), Armin Raab 19:5 (Platz 2), Volker Wich 14:8, Andreas Trebes 5:11, Andreas Neubauer 1:4. Drittbestes Doppel der Oberfrankenliga waren Schirmer/Schröppel mit einer Bilanz von 15:5. Auf Platz 9 folgten Raab/Wich (10:6).