20 Feb Oberfränkisches Pokalfinale 2017
Zum mittlerweile sechsten Mal traten die Erste in einem Pokalfinale an, um den Pott zu holen. Auch dieses Mal hat es wieder nicht geklappt.
In Untersiemau mussten sich Steff, Dia und Armin den favorisierten Wohlbachern mit 5:2 geschlagen geben.
Man darf sich mittlerweile fragen, ob der Pokal auf Bezirksebene nicht zur Farce geworden ist. Freilich kann man nicht verhindern, dass Bezirksligateams daran teilnehmen, aber wenn man sich die letzten Jahre anschaut, dann holen Mannschaften den Pokal, bei denen nicht ein einziger Akteur aus dem jeweiligen Ort kommt. Durch die Aufrüstung von etlichen Vereinen durch entsprechende Geldgeber wird der Wettbewerb extrem verzerrt und man muss sich überlegen, überhaupt noch daran teilzunehmen. Wenn vom Sieger dann zur Siegerehrung nicht einmal mehr ein Spieler anwesend ist, dann spricht das Bände. Für diese negative Entwicklung spricht auch, dass Creussen und Arzberg gegen Wohlbach im Viertel- bzw. Halbfinale nicht einmal angetreten sind.
Naja, jetzt zum Spiel:
Dia stand im ersten Einzel dem bisher für Eggolsheim tätigen Trautmann gegenüber, der durch den Zukauf von diversen Ausländern mittlerweile dort nicht mehr Landesligatauglich war und nach Wohlbach wechselte. Dia zeigte eine hervorragende Leistung (in den Endspielen gegen Eggolsheim gewann bisher niemand gegen Trautmann), egalisierte einen 1:2 Rückstand und behielt auch im entscheidenden Durchgang knapp mit 11:8 die Nase vorn.
Gegen den zum erweiterten Kader des Drittligateams aus Wohlbach gehörenden Seidler roch Armin lediglich in Satz 2 mit 10:12 an einem Satzgewinn. Steff hatte es anschließend mit dem ehemaligen Regionalliga-Spieler Sinicki zu tun (Wechsel nach Wohlbach erst im November 2016) , den er an einem richtig guten Tag durchaus schlagen kann. Bis zum 1:1 war er absolut auf Augenhöhe, um dann jedoch mit 1:3 noch zu unterliegen. gegen Seidler spielte Dia ähnlich wie Armin – ein Satz war mit 12:14 knapp, trotzdem gab es eine 0:3 Niederlage.
Den zweiten Punkt zum zwischenzeitlichen 2:3 machte Steff, der Trautmann deutlich mit 3:0 in die Schranken wies und damit auf ein Wunder hoffen ließ. Doch die Träume wurde jäh zunichte gemacht, nachdem Armin gegen Sinicki mit 0:3 unterlegen war.
Im letzten Einzel des Tages ließ Seidler auch gegen Steff nichts anbrennen und stellte damit den 5:2 Sieg für Wohlbach sicher.