16 Nov Erste schlägt sich wacker im Koppelspiel
Sonntag früh 11 Uhr – nix Knoppers, sondern Auftakt zum Koppelspiel der Ersten. Wir traten in der Besetzung Steff, Fritz, Dia, Armin, Andy und Milan beim TV Erlangen an.
Nach den Doppeln stand es 1:2. Steff/Fritz und Armin/Milan (bei 0:1 drehten beide einen 4:10 Rückstand noch in ein 12:10) verloren jeweils in vier Sätzen, wobei aber Armin und Milan gut harmonierten und nach Satzausgleich zweimal knapp mit 9:11 unterlagen. Ein spektakuläres Doppel lieferten Dia und Andy, die gegen das Spitzendoppel der Gäste Kostenko und Stopfer ran mussten. Die Erlangener hatten zusammen 383 Punkte mehr TTR-Punkte und nach einem knapp verlorenem ersten Satz (11:13), einem deutlich verlorenen zweiten Durchgang (3:11) und 2:6 Rückstand im Dritten sah es nach der erwartet klaren Niederlage aus. Doch weit gefehlt – Dia und Andy bogen den Satz noch mit 11:8 rum, gewannen auch Satz 4 mit 11:8, um im Entscheidungssatz einen 6:9 Rückstand in ein sicheres (!!!) 11:9 umzumünzen – großes Geschrei!
In der ersten Einzelrunde verlor Armin dreimal knapp gegen Stopfer (10:12 nach 10:7, 9:11, 9:11), Dia verlor mit 8, 8 und 7 gegen Schaub, Milan war gut gegen Krause dabei (8, 8, 5) und auch Andy wehrte sich (3, 9, 9). Zwischendurch wurden mal aufgeschreckte Schmetterlinge gefangen :o)
In der zweiten Einzelrunde zeigte Steff was ihn ihm steckt. Gegen den flinken Kostenko schlug er gut auf, retournierte gut und war auch in längeren Ballwechsel auf Augenhöhe, so dass er den hoch favorisierten Erlangener mit 3:1 in die Knie zwang – bärenstark!
Fritz wäre auch beinahe eine Überraschung gegen Reiß gelungen, wenn er den ersten Satz nach 9:3 Führung nicht noch verloren hätte. Den zweiten Satz gewann er nämlich 11:8 und unterlag im dritten hauchdünn mit 11:9. Den vierten Durchgang gewann Reiß mit 11:5 und machte damit den 9:2 Heimsieg perfekt.
Weiter gings nach einer kurzen Pause im 15km entfernten Effeltrich.
Nach den Doppel stand es wiederum 1:2. Diesmal gewannen Steff und Fritz souverän in drei Sätzen, während Armin und Milan wiederum hervorragend harmonierten, 2:0 führten, aber leider noch in fünf Sätzen verloren. Dia und Andy machten gegen Csölle/Mill erneut ein Monsterspiel – diesmal hatten die Gegner sage und schreibe 546 Punkte mehr auf ihrem TTR-Konto. Doch die Trebes-Jungs knieten sich wiederum ins Spiel rein und zwangen die beiden Effeltricher in den Entscheidungssatz. Hier hatten wir nicht das notwendige Quäntchen Glück auf unserer Seite (3x Netz weg sowie 2 Rutscher gegen uns), so dass wir uns nach großem Kampf mit 7:11 geschlagen geben mussten.
In den ersten drei Einzeln von Steff, Fritz und Armin war wenig zu holen – 1:5 Zwischenstand. Dia lieferte sich dann mit Mideck ein schön anzuschauendes Gebleu, das er mit 3:1 für sich entschied!
Milan hielt gegen Rackelmann im ersten Satz gut mit (8:11), dann setzte sich aber dessen Klasse durch. Andy musste nach 2:1 Satzführung gegen Eberhardt am Nebentisch den Satzausgleich mit einem deutlichen 2:11 hinnehmen, ließ sich aber nicht unterkriegen und gewann den fünften Durchgang mit 11:7 – 3:6 Zwischenstand.
Steff knüpfte gegen Csölle an die gute Leistung in Erlangen an, gewann den ersten Satz mit 11:8 und hatte im zweiten Durchgang bei 10:9 Satzball. Diesen konnte er leider nicht nutzen und so kippte das Spiel zugunsten des Effeltrichers, der mit 3:1 gewann. Fritz unterlag gegen den unorthodox spielenden Mill, während Dia gegen Götz ran musste. Die ersten beiden Sätze hatte Götz Schwierigkeiten mit den Noppenbällen von Dia, der die Durchgänge mit 11:4 und 11:9 für sich entschied und dabei richtig gut agierte. Götz kam aber immer besser in Schwung und schaffte den Satzausgleich. Mit unbändigem Siegeswillen setzte sich Dia aber im Entscheidungssatz mit 11:5 durch und blieb damit in seinen beiden Einzeln ungeschlagen – Maschine!
Armin wäre gegen Mideck nach tollen Topspinduellen über das gesamte Spiel hinweg ebenfalls beinahe in den Entscheidungssatz gekommen, verlor den vierten Durchgang bei 1:2 Rückstand aber nach Satzbällen mit 12:14 und somit war die 4:9 Niederlage besiegelt.
Fazit: Trotz zweier Niederlagen gute Leistungen und wir ließen uns hinterher ein Duschbier nicht nehmen!