Erste nach zwei Niederlagen vor Abstieg
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Erste nach zwei Niederlagen vor Abstieg

Erste nach zwei Niederlagen vor Abstieg

Zweimal war unsere Erste am vergangenen Wochenende im Einsatz. Nach dem 1:9 in der heimischen Arena gegen Rugendorf und dem unglücklichen 4:6 gegen den Mitkonkurrenten um den Relegationsplatz, dem TSV Untersiemau, dürften die Verbandsligalampen zum Ende der Saison ausgehen. Zwar besteht noch die theoretische Chance mit Untersiemau gleichzuziehen, allerdings müssten hier die beiden ausstehenden Spiele in Bayreuth und Kronach deutlich gewonnen werden bei einer gleichzeitigen Niederlage von Untersiemau gegen Ebern. Dies ist unter den gegebenen Voraussetzungen eher unwahrscheinlich, so dass der Weg der TSVler wohl in die Landesliga Nordost führen wird.

TSV Windheim – TTC Rugendorf 1:9

Im Heimspiel gegen Rugendorf stellten die TSVler wieder Fritz im Einzel als Platzhalter auf, um evtl. im hinteren Paarkreuz zu punkten. Die Partie startete auch sehr gut für die heimischen Akteure, da zwar Patrick und Bax-Andi gegen Hegenbarth/Hofmann unterlagen, aber Steff und Dia stellten ihre Extraklasse im Doppel erneut unter Beweis. Nach verlorenem ersten Durchgang brachten sie der tschechischen Kombi Holan/Sochor mit furiosem Spiel die erste Saisonniederlage bei und glichen zum 1:1 aus.
Steff lieferte sich mit Hegenbarth ein sehenswertes Duell, musste die ersten beiden Sätze hauchdünn abgeben (9:11, 10:12), gewann Satz 3 (11:9), um im vierten Durchgang mit 7:11 das Nachsehen zu haben. Nach dem kampflosen Spiel von Fritz war das hintere Paarkreuz gefordert.
Patrick hatte dem druckvollen Spiel von Sochor nur im dritten Satz etwas entgegen zu setzen, musste dem spielstarken Linkshänder aber zum 3:1 Erfolg gratulieren. 1:5 stand es nach der ersten Einzelrunde, da Dia dem kompromisslos spielenden Hofmann relativ chancenlos mit 0:3 unterlag.
Einen bärenstarken Auftritt zeigte anschließend Steff gegen den Noppenspezialisten Holan, der in 34 Begegnungen erst zweimal den Tisch als Verlierer verließ. Mit einem taktisch guten Mix aus Angriffsbällen und Ablegen forderte er dem Tschechen alles ab. Hätte Steff den zweiten Satz nicht 10:12 verloren, hätte das Spiel bereits nach drei Sätzen beendet sein können, da er Satz 1 und 3 mit 11:9 und 13:11 gewann. In den letzten beiden Sätzen fehlte die letzte Konsequenz, so dass Holan mit 3:2 den Kopf noch aus der Schlinge ziehen konnte. Fritz gab auch sein zweites Einzel kampflos zum 1:7 ab. Im hinteren Paarkreuz waren sowohl Hofmann als auch Sochor an diesem Tag zu stark für Patrick und Dia, überließen den Jungs keinen Satzgewinn und stellten damit den 9:1 Auswärtssieg sicher.

TSV Untersiemau – TSV Windheim 6:4

Tags drauf am Sonntag um 14 Uhr stand das Endspiel um den Relegationsplatz beim TSV Untersiemau auf dem Programm. In der Vorrunde war der Matchwinner beim 6:4 Erfolg der Gewinn zweier Doppel. In Untersiemau punktete zu Beginn jedoch nur die Kombi Steff/Dia, so dass es 1:1 stand.
Patrick konnte gegen Bozek zwar den ersten Durchgang für sich entscheiden, doch der Tscheche stellte sich immer besser auf das Blockspiel ein und gewann 3:1. Erster Knackpunkt im Spiel war das anschließende Einzel von Steff gegen Heinrichs, den er in der Vorrunde noch bezwingen konnte. Steff glich zweimal nach Sätzen aus, um im fünften Satz in der Verlängerung unglücklich mit 12:14 auf der Strecke zu bleiben.
Nachdem auch noch Armin mit 1:3 gegen Funk unterlegen war, sah es beim 1:4 Zwischenstand nach einer deutlichen Niederlage aus.
Dia führte gegen Markert bereits 2:0, musste den Satzausgleich hinnehmen, um im fünften Durchgang die Nerven zu behalten, mit 11:9 als Sieger durchs Ziel zu gehen und auf 2:4 zu verkürzen.
Als dann auch noch Steff mit einer konzentrierten Leistung und hervorragend platzierten Bällen Bozek deutlich mit 11:3, 3:11, 11:6 und 11:6 in die Schranken wies, kam die Hoffnung auf Seiten unserer Männer zurück.
Patrick führte gegen Heinrichs auch 2:1, musste den 2:2 Gleichstand hinnehmen, um im fünften Durchgang perfekt mit 4:0 zu starten. Doch Heinrichs gab nicht auf, hatte eine Serie von guten Bällen und bei 10:7 drei Matchbälle, die Patrick aber allesamt abwehrte. Doch leider hatte der Untersiemauer am Ende trotzdem das bessere Ende für sich und gewann mit 12:10.
Auf 4:5 verkürzte Dia, der Funk mit aggressivem Spiel keine Entfaltungsmöglichkeiten ließ und damit zumindest noch das Unentschieden in greifbare Nähe rückte. Armin lag gegen Markert am Nebentisch mit 0:2 hinten, stellte seinen Return etwas um und schaffte den 2:2 Satzausgleich. Im entscheidenden fünften Satz lag er mit 9:6 in Front, musste aber Markert, der den ein oder anderen Netzroller hatte, noch zum 9:11 und damit 6:4 Heimsieg gratulieren.