Erste mit zwei Niederlagen im Koppelspiel
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Erste mit zwei Niederlagen im Koppelspiel

Erste mit zwei Niederlagen im Koppelspiel

Mit zwei deutlichen Niederlagen kehrte die Erste vom Koppelspiel in Weiherhof und Nürnberg zurück, wobei aber vor allem das Ergebnis in Weiherhof über den Spielverlauf hinwegtäuscht.

SV Weiherhof – TSV Windheim 9:1

Das Spiel in Weiherhof lief für die TSVler äußerst unglücklich, da es auf dem Papier zwar ein deutliches Ergebnis war, man aber sich nach hartem Kampf erst nach knapp drei Stunden geschlagen geben musste. Von den 43 gespielten Sätzen endeten 23 mit einem Unterschied von gerade einmal zwei Punkten.

In den Doppeln fing die Misere an: Sowohl Steff und Fritz als auch Dia und Patrick mussten sich nach jeweils fünf Durchgängen knapp geschlagen geben, wobei Steff/Fritz den vierten Durchgang nach eigenem Matchball noch abgeben mussten. Das Duo Andy und Milan musste nach 1:1 Zwischenstand mit 1:3 passen.

Fritz führte gegen Neumann mit gutem Spiel 2:1, doch der Weiherhofer Spitzenspieler machte in Durchgang vier und fünf kaum noch Fehler und brachte das dritte von drei Fünfsatzspielen nach Hause. Steff war gegen Makowski stets auf Augenhöhe, hatte aber mit den Aufschlägen seines Gegenüber kleinere Probleme, die ihn knapp die Sätze kosteten (8:11, 9:11, 9:11).

Im Spiel von Dia gegen Bolshem setzte sich der Weiherhofer trotz hoher Gegenwehr von Dia in vier Sätzen durch, da er taktisch gut variierte und zudem sehr variabel aufschlug. Den Ehrenpunkt für den TSV besorgte Patrick, der den jungen Korn mit seinen Schnittwechseln und Angriffsbällen aus dem Rhythmus brachte und in einem sehenswerten und knappen Spiel (8:11, 11:9, 11:9, 8:11, 11:9) letztendlich die Oberhand behielt.

Im hinteren Paarkreuz wehrte sich Milan gegen Szichos, hätte den zweiten Satz durchaus auch gewinnen können, musste dem Weiherhofer aber nach drei Sätzen gratulieren. Ein weiteres Fünfsatzspiel gab Andy ab. Gegen den mit Antitop agierenden Lipp glich er nach 0:2 Satzrückstand aus, holte im Entscheidungssatz ein 5:9 auf, um am Ende trotzdem mit leeren Händen (9:11) dazustehen.

Den Schlusspunkt setzte Neumann in einem hochklassigen Spiel gegen Steff, den er nach diversen sehenswerten Topspinduellen mit 3:1 bezwang. Hätten die TSVler ihre Chancen in den Fünfsatzspielen genutzt, wäre ein enges Match absolut drin gewesen.

DJK Sparta Noris Nürnberg – TSV Windheim 9:2

Um 19 Uhr traten die TSVler dann gegen Sparta Nürnberg, eines der Spitzenteams der Liga an. Da wir das Doppel Dia/Patrick an Doppel 3 bringen wollte, entschied man sich Andy und Milan als Spitzendoppel aufzustellen, während Steff und Fritz sich dem Ex-Nordhalbener Ulrich und Besinger stellten.

Beinahe wäre die Umstellung auch aufgegangen, da Dia/Patrick ihr Doppel mit einem fulminanten Auftritt 3:0 für sich entschieden und auch Steff/Fritzl bereits 2:0 führten. Allerdings unterlagen sie wie bereits gegen Weiherhof mit 2:3, so dass man mit 1:2 in die Einzel startete, da Andy/Milan erwartungsgemäß verloren.

Fritz hatte gegen das druckvolle und präzise Spiel von Ulrich wenig auszurichten und auch Steff musste sich nach einer 1:0 Satzführung gegen den vor allem im dritten Satz wie entfesselt spielenden Besinger noch mit 1:3 geschlagen geben.

Gegen Emter hatte Dia nur im zweiten Satz (10:12) die Chance auf einen Satzgewinn, doch der Nürnberger agierte beim 3:0 Erfolg völlig humorlos gegen den TSV Mannschaftsführer. Erneut ein tolles Spiel lieferte sich Patrick mit Reichart, wo er aber nach 2:0 Satzführung (12:10, 11:9) erst einmal mit 11:6 und 11:8 den Satzausgleich hinnehmen musste. Im Entscheidungssatz wog das Geschehen hin und her, doch Paddy behielt die Nerven und brachte auch sein zweites Einzel an diesem Tag hauchdünn mit 12:10 unter Dach und Fach.

Gegen den unangenehmen Materialspieler Fietz hatte Milan wenig zu bestellen wie auch Andy, der gegen den erst 15jährigen Dreykorn nur Bälle aufsammelte und sich ebenfalls mit 3:0 geschlagen geben musste.

Im vorderen Paarkreuz verkaufte sich Steff gegen Ulrich relativ teuer. Zwar war ihm kein Satzgewinn vergönnt, doch Ulrich musste alles aufbieten, um sich schadlos zu halten. Den 9:2 Heimsieg für die Spartaner machte Besinger perfekt, der sich für seine Niederlage in der letzten Saison gegen Fritz mit 3:1 revanchierte und damit den Deckel auf den deutlichen Erfolg für Nürnberg machte.

Wenigstens kehrten wir anschließend am Hauptmarkt noch schön ein und ließen den Abend ausklingen.