17 Dez. Erste mit unnötigem 5:5 in Bamberg
Mit einem unerwarteten Punktverlust kehrte die Erste vom Auswärtsspiel in Bamberg zurück.
Mit entscheidend beim 5:5 Unentschieden waren die zwei Gesichter des TSV bei den Doppeln. Fegten Dia/Steff und Philipp/Paddy in der Vorwoche noch Unterlauter mit jeweils 3:0 vom Tisch, so mussten sie in Bamberg mit einer schwachen Vorstellung zwei deutliche 3:0 Niederlagen hinnehmen und liefen so einem 0:2 Rückstand hinterher.
Nachdem auch noch Philipp gegen Fredrich beim 0:3 nur in Durchgang zwei knapp unterlegen war (10:12) schienen die Felle davon zu schwimmen, doch Steff blies mit einem souveränen 3:0 Erfolg gegen Brielmaier zur Aufholjagd. Nach zwei gewonnenen Sätzen gegen Lorek musste Dia Durchgang drei zwar abgeben, aber danach ging er mit druckvollem Spiel mit 12:10 als Sieger durchs Ziel und verkürzte auf 2:3.
Gegen den mit Noppen auf der Rückhand und einer starken Vorhand spielenden Werner war Paddy zwar immer auf Augenhöhe, schaffte es aber in den drei knappen Durchgängen (9:11, 8:11, 9:11) nicht, einen Satz für sich zu entscheiden. Somit stand es nach dem ersten Einzel-Durchgang 2:4 aus Sicht des TSV.
Vorne machte dann Philipp kurzen Prozess gegen Brielmaier (11:7, 11:3, 11:9) und Steff kämpfte sich nach 1:2 Rückstand ins Spiel gegen Fredrich hinein, entschied Satz vier für sich und behielt auch im Entscheidungssatz beim 11:9 die Nerven, wodurch der 4:4 Ausgleich hergestellt war.
Ein glückliches Ende schien sich anzubahnen, da im hinteren Paarkreuz Paddy gegen Lorek und Dia gegen Werner jeweils 2:0 führte. Nach Verlust des dritten Satzes ließ Dia seinem gegenüber beim 11:3 wenig Chancen und brachte den TSV mit 5:4 in Führung. Lorek stellte sich nach dem 0:2 Rückstand immer besser auf Paddy ein, deckte ihn mit zahlreichen Topspins ein und gewann mit jeweils 11:7 die Durchgänge drei und vier. Im Entscheidungssatz konnte er dann nochmals zulegen, gewann 11:5 und machte damit das Unentschieden perfekt.
Durch den Punktgewinn rücken die TSVler zwar auf Rang 3 der Tabelle vor, haben aber wie Unterlauter und Burgkunstadt sechs Verlustpunkte und liegen damit bereits drei Punkte hinter Tabellenführer Untersiemau. In der Rückrunde heißt es dann nochmals alle Kräfte zu bündeln, um sich in den entscheidenden Spielen das Quäntchen Glück zu erarbeiten und sich weiter nach vorne zu arbeiten.