03 Okt Erste mit unglücklicher 4:9 Niederlage gegen Wombach
Foto: Hans Franz (überragender Fritz!)
Als Fazit des Spiels gegen Wombach lässt sich festhalten: Die Fünf-Satz-Seuche des TSV hält an. Denn wiederum verlor die Erste vier von fünf Entscheidungssätzen und musste sich unglücklich mit 4:9 geschlagen geben.
In den Doppeln stellte der TSV mit Bax-Andi/Jörgf die beiden Ersatzspieler auf Doppel 1, die beim 0:3 nichts auszurichten hatten. Aber wie schon gegen Nürnberg lieferten Steff und Fritz dem Spitzendoppel der Gäste ein begeisterndes Spiel, mussten sich aber denkbar knapp (13:11, 5:11, 11:5, 10:12, 9:11) geschlagen geben. Die eingespielte Kombi Patrick und Dia musste zwar den ersten Satz abgeben, gewann aber noch mit 3:1, wobei der vierte Durchgang spektakulär mit 19:17 ausging.
Gegen den mit Antitop auf der Rückhand agierenden aggressiven Linkshänder Siegler schnupperte Steff beim 0:3 nur im ersten Durchgang beim 11:13 an einem Satzgewinn. Besser machte es Fritz, der gegen den deutlich favorisierten Deichert seine Noppen perfekt einsetzte und nach verlorenem ersten Satz die folgenden beiden Durchgänge deutlich gewann, um den vierten Satz hauchdünn mit 12:10 nach Hause zu bringen.
Damit verkürzte er auf 2:3 und es keimte Hoffnung im Lager des TSV auf, da Patrick gegen Miller die ersten beiden Sätze deutlich gewann. Doch der Wombacher stellte sich immer besser auf das Spiel von Paddy ein und behielt in drei engen Sätzen (8:11, 9:11, 11:13) noch knapp die Oberhand.
Während Dia gegen Amthor beim 0:3 bis auf den dritten Durchgang (10:12) wenig zu bestellen hatte, lieferte sich Andi mit dem Routinier Wiesmann einen Kampf auf Biegen und Brechen. Mit schönen Topspinduellen zwang er den Wombacher in den Entscheidungssatz, unterlag hier aber mit 5:11. Kurzen Prozess machte der junge Eckl mit Jörg und erhöhte für den Gast auf 7:2.
Gegen Deichert konnte Steff zwar den 1:1 Zwischenstand herstellen, doch ging das Spiel trotz guter Ballwechsel mit 3:1 an den Gästespieler. Eine abermals herausragende Vorstellung lieferte Fritz gegen Siegler, den er in einem für Taktiker überragend anzuschauenden Spiel mit seinem Mix aus Noppenangriff und Vorhandschuss unter dem Jubel der Zuschauer mit 3:1 bezwang.
Als auch Patrick nach 1:2 Satzrückstand gegen Amthor zur Höchstform auflief und alles auf den Tisch zurück brachte was möglich war, keimte wiederum Hoffnung im Lager des TSV auf. Paddy schaffte tatsächlich das 3:2 und verkürzte auf 4:8.
Dia hatte gegen Miller eigentlich alles im Griff, beschäftigte diesen regelmäßig, führte 2:1 und hatte bei 10:8 im vierten Durchgang zwei Matchbälle. Am Nebentisch hatte Andi die ersten beiden Sätze gegen Eckl deutlich gewonnen und die Waage schien sich auf die Seite des TSV zu neigen. Doch Dia musste mit Netzrollern den Satzausgleich hinnehmen und hatte im fünften Durchgang leider nichts mehr zuzusetzen, so dass die 4:9 Heimniederlage zu Buche stand.
Die knappen Spiele gilt es nach Hause zu bringen, dann kann man durchaus die ein oder andere Mannschaft einmal im Verlauf der Saison ärgern.